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Es werden Posts vom 2018 angezeigt.

JOHNNY FUCKIN MARR…FUCKIN LEGEND!

Der Ex-Smiths Gitarren Hero zu Gast in Wien- ein sehr emotionaler Abend unter Freunden und Gleichgesinnten Wenn ungewöhnlich viele Leute von der U4 Station Schottenring die Lände zwischen den wirren Gleisen der Straßenbahn Richtung Abgang zum Donaukanal wandern, dann ist entweder ein schöner Sommerabend oder ein gutes Konzert angesagt. Am 1. Dezember war schon aufgrund des Kalenders dann Zweiteres zutreffend. Und einer jener Abende, an dem das altehrwürdige Flex ausnahmslos für die Erwachsenen reserviert war. Mehr als erwachsen, denn die Menschen, die sich an dem kalten Abend auf den Weg gemacht haben und mit den legendären Smiths, eine der einflußreichsten und charismatischsten Bands in der britischen (Indie-) Pop Geschichte in den 80er Jahren, aufgewachsen sind, bewegen sich in der Regel weit über 40 und aufwärts. Überdurchschnittlich viele Parkas mit den modigen Pelzkapuzen, enge Hosen, spitze Schuhe, Smiths T-Shirts, generell einige sichtbare Verehrer des britischen Stils der

AVEC - EINFACH NUR SCHÖN...

Ganz besondere Musik aus Österreich Es ist längst an der Zeit wieder einmal über Musik aus Österreich zu schreiben. Einige sehr feine Erlebnisse und große Freude bereitete mir diese zuletzt. Und permanent höre ich ganz großartige heimische Musik, kommen stetig neue Veröffentlichungen, die wirklich gut, hörens- und beachtenswert sind. „Warum nur in die Ferne schweifen, wenn so viel Gutes liegt so nah“, würde ich da einen alten Spruch zu dem Thema leicht umgewandelt strapazieren. Ich schätze diese Musik und Bands so sehr. Freue mich darüber, damit und bin auch richtig stolz darauf. Das ist absolut zulässig, verdient und gut so. Wirklich Vieles. Mir kommt vor, es wird immer mehr. Darunter auf jeden Fall auch die Band, die nach der Sängerin mit dem knappen Synonym benannt ist. Die erste Assoziation zu Avec führt mich zu meiner lange zurückliegenden Schulzeit und bescheidenen Französisch Kenntnissen, die mir dieses Wort als „mit“ übersetzen. Und MIT AVEC kann man auch wirklich vi

JUBILEE - 40 YEARS THE CURE - Teil 3

40 Years of deep love, affection and devotion! The Cure ist längst Kult. Auch wenn die Veröffentlichungen immer rarer werden. Doch diese Band gerät einfach nicht in Vergessenheit oder in der Versenkung. Wann immer etwas auftaucht, das mit der Band in Zusammenhang steht, wird es interessant und relevant. Ob einzelne gelungene Kollaborationen, Projekte oder Beteiligungen von Robert Smith, stets beachtete und begehrte Konzerte bzw. Touren oder der anhaltende Einfluss auf junge oder aktuelle Bands sowie deren authentische Wertschätzung und respektvolle Ehrfurcht. year//twentysix_ERSCHEINUNG Er ist schon eine sehr besondere Erscheinung, der Robert Smith. Manchmal nenne ich ihn einen großen Teddybären, liebevoll natürlich. Mit seinen wuscheligen, langen, wilden (früher mehr) aufgestellten Haaren die kreuz und quer zu Berge stehen. Das Gesicht in blassem weiß mit schwarzem Lidschatten und grellem Lippenstift, dazu sein Schlabberlook mit weißem Hemd, weiter schwarzer Weste oder Pullove

JUBILEE - 40 YEARS THE CURE - Teil 2

40 Years of deep love, affection and devotion! In den 80ern gelangen The Cure an ihren Höhepunkt. Platten wie „The Head On The Door“, „Kiss Me, Kiss Me, Kiss Me“, „Disintegration“ oder auch die Singles Compilations „Japanese Whispers“ zählen zu den absoluten Highlights ihrer langen und beispiellosen Karriere. An die sie danach nur mehr mit „Bloodflowers“ auch nur annähernd herankommen. Mit ihrer Zuwendung zum melodie-seeligen, mal schwer verträumten, dann wieder fröhlich beschwingten Pop, der trotzdem stets dem Kommerz die Stirn geboten hat, erreichen sie viele begeisterte Hörer und vermehren ihre immer größer und treuer werdende Anhängerschaft. Ihre Vielseitigkeit und unzähligen Stärken heben sie von vielen anderen Bands ab und selber auf den Musik-Olymp einer ganzen Generation. year//eleven_GOLDENE 80ER Die 80er bedeuteten nicht nur für unsere Semester plus/minus eine ganz besondere Musikepoche, sondern einen ganz speziellen und sehr intensiven Aufschwung der Popular

JUBILEE- 40 YEARS THE CURE - Teil 1

40 Years of deep love, affection and devotion! Wir schreiben das schon ewig lange vergangene Jahr 1978- mein persönlicher Baumstamm zählt gerade mal spärliche 7 Lebensringe, als diese besondere Band von Sänger und Gitarrist Robert Smith und Keyboarder Laurence „Lol“ Tolhurst in Südengland gegründet wird. Damals konnte ich natürlich noch nicht annähernd erahnen, dass ich einige Jahre später zufällig auf deren Schaffen stoßen sollte und mich fortan diese Musik mein weiteres Leben prägen und mich dabei stets und bis heute begleiten würde. Auch wenn nach dem letzten Meisterwerk („Bloodflowers“) im Jahr 2000 kaum noch (aufregende) neue Veröffentlichungen anzuführen sind, bleibt meine leuchtende Verehrung und romantische Glorifizierung für The Cure ungebrochen. Ähnlich wie bei den guten alten Smiths/Morrissey (z.T. auch Depeche Mode oder U2) war ich von diesen Songs, Melodien und der Ausstrahlung und Wirkung sofort hellauf begeistert und Feuer und Flamme, das nie wieder erlöschen so

SUEDE IS NEVER DEAD

Mit Suede schau ich rauf in den Himmel, beruhige mich und das Leben ist nicht einsam, sondern golden... Sie waren eine unverrückbare Größe in der goldenen Britpop Ära in den 90er-Jahren und doch stets etwas im Schatten der beiden mächtigen Blur und Oasis, dessen Duell um den Thron von den Musikmedien befeuert und zum Kampf "working class against upper class" hochstilisiert wurde. Während diese beiden berühmten Bands eine grandiose Single und auch Alben nach dem anderen auf den Markt brachten, bedeuteten Suede (und auch Pulp und einige andere formidable britische Bands) die perfekte Alternative oder (noch besser) Ergänzung dazu. Ihre selbstverständlich Indie-gitarrenlastige Musik war an Intensität nicht zu überbieten und sehr speziell. Das Charisma dieser Neuankömmlinge und Verbreitung dieser romantisch sehnsüchtigen Stimmung mit sehr durchdringenden und berührenden Songs wie „So young“, „Animal Nitrate“, „New Generation“, „Beautiful Ones“, „Saturday Night“ u.v.m., be

INTERPOL- "MARAUDER"/ 08_2018

  Zurück zu alter Stärke mit neuem Album Interpol zählt zu meinen absoluten Lieblingsbands der letzten beiden Jahrzehnte und nun weiß ich auch wieder warum. (Obwohl ich’s in Wahrheit zu keiner Zeit vergessen hatte.) Back to the roots- mit dem neuen Album findet diese 1997 gegründeten New Yorker Indie Rock Band zurück in die Erfolgsspur. "Marauder", was mit Plünderer oder Räuber übersetzt wird. Anscheinend im eigenen Fundus. Denn es  ist eine starke Rückbesinnung auf ihre Erfolge am Anfang ihrer Karriere. Auf ihre ersten beiden grandiosen Platten, erst 2002 und 2004 erschienen („Turn On The Bright Lights“, „Antics“), die ihren Stern am Indie Himmel hell und strahlend aufgehen ließen. Im Gegensatz zu der Grundstimmung ihrer Musik die eher als düster und schwermütig einzuordnen ist. Darin tummeln sich jedoch eine Fülle von großartigen Songs, denen eine tiefe Sehnsucht und morbid-romantische Stimmung inne wohnt. Eine ganz spezielle Stimmung erzeugt, die echt reinzieht. V

FM4 FREQUENCY 2018- SOLD OUT!

  Wie sich (auch hier) die Zeiten ändern... Abermals ist ein Jahr vergangen und schon wieder steht einer dieser jährlichen Fixpunkte an der Tagesordnung. Vorweg und zur Einstimmung auf diesen Beitrag: ich propagiere ja gerne bzw. lauthals, dass Indie-Pop und Indie-Rock nicht tot sind. Und auch der eine oder andere herbe Rückschlag wird mich nicht davon abhalten bzw. meine Freude und Leidenschaft für diese Musik trüben. Jedoch wie wir wissen ist das einzig Sichere heutzutage die Veränderung und vieles hat sich mittlerweile gewandelt. Das geilste Festival in unserem schönen Lande (das sich auch international schon längst nicht mehr verstecken muss) hat ebenso davor nicht Halt gemacht. Und siehe da, der Erfolg gibt ihnen Recht. Seit Wochen ausverkauft. Also, alles richtig gemacht. Toller Erfolg. Ehrlichen Respekt, Glückwunsch und Mitfreude mit dem fleißigen und engagierten Veranstalter Team, die dieses musikalische Riesenparty aufgebaut und zu dem gemacht haben, was es heute ist